Unsere Reise nach Jamaica beginnt in Queens, New York, in einem Stadtteil namens – Jamaica. Dort verbringen wir eine Nacht in der Nähe von JFK, um am nächsten Morgen unseren Weg nach Jamaica – diesmal auf die Insel Jamaica – fortzusetzen.
Bereits der Flug ist eine neue Erfahrung für uns, die vielen Jamaicanerinnen haben große Papiersäcke mit Donuts und Sandwiches an Bord gebracht, bei den Durchsagen des Piloten zur Flugstrecke und zum Wetter auf Jamaica wird geklatscht und gejubelt – bei der Landung kennt die Begeisterung keine Grenzen, es wird applaudiert und wir bekommen hier schon einen ersten Eindruck von der Lebensfreude, die uns überall auf dieser Insel begegnen wird.
Bei er Ankunft in Silver Sands erwartet uns ein Haus in einer kleinen Bucht mit feinem weißen Sand. Außer uns sind nur noch wenige Touristen hier, weil die Saison schon fast zu Ende ist.
Unser erster Ausflug führt uns auf die Südseite der Insel zum Black River. Hier leben noch ungefähr 30 Krokodile und eine große Reiherkolonie nistet in den Bambus- und Mangrovenwäldern. Es gibt eine „Crocodile Nursery“, in der wir die Baby-Krokodile ansehen dürfen. Die Straßen in Jamaica sind großteils sehr schlecht, wir können weite Strecken nur im Schrittempo fahren, durch entlegene Dörfer in den Bergen, die oft nur aus wenigen verstreuten Holzhütten bestehen.
Das „Swamp Safari Village“ in Falmouth. Wir füttern Tauben und sehen Krokodile und Schlangen in allen Größen. Besonders stolz ist man hier auf ein Ereignis, das vor über 40 Jahren zumindest das Eingangsschild des Parks berühmt gemacht hat: Eine Filmszene des James-Bond-Films „Live & Let Die” wurde im Swamp Safari Village mit Roger Moore und den hier ansässigen Krokodilen gedreht.
Über Falmouth und Ocho Rios kann man nicht viel sagen. Viele Touristen, die hauptsächlich von den Kreuzfahrtschiffen kommen, ein Markt, viele Geschäfte und zuviele Autos. Muss man nicht unbedingt gesehen haben.
Ein ausgesprochen netter Ausflug führt uns zu einem Vogelpark etwas südlich von Montego Bay: Rocklands Bird Sanctuary. Wir sehen einen bezaubernden Park voller Bäume und Blumen, der von zahlreichen exotischen Vögeln bevölkert wird. Besonders Kolibris leben in großer Zahl hier. Besucher bekommen kleine Fläschchen, die mit Zuckerwasser gefüllt sind, um die winzigen Vögel anzulocken. Mit etwas Glück sitzt dann so ein Kolibri auf deiner Hand und saugt ein wenig Zuckerwasser aus dem Fläschchen.
Hier der Kolibri – und sein Nest.
Und zuletzt noch ein paar Bilder vom Fischer, der für die Touristen das Abendessen aus dem Meer holt und von Marcia, die für unser Haus zuständig war und von den Vögeln, die uns am Strand besucht haben.